Diebstahl von Firmeneigentum | Betriebsdiebe | Detektiv-Einschleusung in betroffene Firmen


Neben Wirtschaftsdelikten, die durch Dritte begangen werden, sehen sich Unternehmen gleichermaßen mit Straftaten durch eigene Mitarbeiter konfrontiert. Statistiken zufolge wird etwa die Hälfte der Delikte gegen Unternehmen durch die eigenen Angestellten begangen. Lager- und Transportkriminalität, Abrechnungs- und Spesenbetrug, unerlaubte Nebenbeschäftigung und Krankheitsvortäuschung gehören ebenso dazu wie der "profane" Diebstahl. 

 

Die Überprüfung von Angestellten ist folglich eines der Hauptaufgabengebiete unserer IHK-zertifizierten Wirtschaftsdetektive in Bremen. Wir überführen die Delinquenten und weisen ihnen ihre Taten gerichtsfest nach: 0421 3679 9066.


Langfinger im Betrieb | Fallbeispiel unserer Wirtschaftsdetektei


Eine große zahnärztliche Gemeinschaftspraxis, deren Mediziner sich auf verschiedene Fachgebiete spezialisiert hatten, beschäftigte acht Zahnarztassistentinnen und vier Zahntechniker. In den vergangenen Wochen hatten die Ärzte wiederholt festgestellt, dass Zahngold abhanden gekommen war, weswegen sie die Dienste unserer Wirtschaftsdetektei in Bremen benötigten. Allerdings handelte es sich bei allen Mitarbeitern um langjährige Angestellte, denen sie eigentlich vertrauten, weshalb sie auch keine bestimmte Person in Verdacht hatten. 

 

Gemeinsam mit unserem Detektiv-Team in Bremen besprachen zwei der Zahnmediziner und Praxisinhaber die für diesen Fall optimale Vorgehensweise. Wir rieten den Ärzten zur Betriebseinschleusung, bei der ein Ermittler oder eine Ermittlerin als vorgeblich neue Arbeitskraft in die Praxis eingestellt wird. Man einigte sich auf eine weibliche Detektivin, der es als vermeintlich neue Angestellte möglich war, die Mitarbeiter unauffällig zu observieren, Kontakte zu knüpfen, das Vertrauen der Belegschaft zu gewinnen und so dem Täter oder der Täterin auf die Schliche zu kommen. Unsere Ermittlerin war eine junge Kollegin Anfang 30 mit sehr jugendlichem Erscheinungsbild (eher Anfang 20), weshalb sie als Auszubildende im zweiten Bildungsweg eingestellt werden sollte. So konnte sie im Praxisbereich ebenso wie im Team der Zahntechniker ermitteln. Man kam überein, dass unsere Detektivin in Bremen ihre Tätigkeit am folgenden Montag aufnehmen sollte.


Erste Verdachtsmomente | Eingrenzung der möglichen Täter


Unsere Wirtschaftsdetektivin aus Bremen – nennen wir sie Sarah – wurde den Mitarbeitern wie abgesprochen als Auszubildende vorgestellt und dem Zahntechnikerteam zugeteilt, da hier die Wahrscheinlichkeit des Diebstahls am größten war (was sich später als richtig erwies). Erfahrungsgemäß lassen sich Täter in den ersten Tagen, in denen eine (noch) unbekannte Person anwesend ist, eher nicht zu Delikten hinreißen, doch unsere Ermittlungskräfte in Bremen sind geschult darin, möglichst schnell das Vertrauen fremder Menschen zu gewinnen. Sarah fiel bereits am zweiten Tag auf, dass einer der Techniker bei der Verwendung von Zahngold dem Vorrat mehr entnahm, als nötig gewesen wäre. Augenscheinlich brachte er das übrig gebliebene Goldmaterial zurück, jedoch achtete er stets darauf, dass dabei niemand zugegen war.

 

Unsere Bremer Detektei hatte mit den Ärzten abgesprochen, dass die Zahngoldvorräte morgens und abends kontrolliert werden sollten, um festzustellen, ob etwas fehlte und wenn ja, wie viel. An Sarahs zweitem Arbeitstag fehlte ein Gramm Zahngold, am vierten waren es sogar drei Gramm. Am folgenden Tag, einem Freitag, beschloss Sarah, dem zuvor beobachteten Mitarbeiter zu folgen, wenn er überschüssiges Zahngold zurückbrachte. 


Wirtschaftsdetektivin als Komplizin? Täter überführt


Als der Techniker am nächsten Tag wieder Zahngold zurückbringen wollte, folgte Sarah ihm unauffällig und betrat den Vorratsraum kurz nach ihm. Sie sah noch, wie er seine Hand aus der Hosentasche zog, dann drehte er sich zu ihr um und tat, als suche er den Schlüssel für den Vorratsschrank in seinen Taschen. Sarah gab sich naiv, bestaunte vorgeblich den Vorrat an Zahngold und meinte beiläufig, dass er sicher eine ganze Menge Geld wert sei. Wie aus der Pistole geschossen sagte der Mitarbeiter: "Rund 25 Euro pro Gramm." Mit dieser genauen Kenntnis, die durchaus dem Schwarzmarktpreis entsprach, hatte er sich natürlich noch verdächtiger gemacht. Ermittlerin und Verdächtiger verließen gemeinsam den Raum – doch Sarah war sehr wohl aufgefallen, dass der Techniker kein Zahngold in den Schrank gelegt hatte. 

 

Der Einsatz unserer Bremer Detektivin ging am Montag weiter, dabei nutzte sie erneut die Gelegenheit, dem Techniker beim Zurückbringen des Zahngolds zu folgen. Als sie den Raum betrat, zog er gerade seine Hand aus der Hosentasche und sie fragte ihn, ob er wieder seinen Schlüssel suche. Er verneinte und gab an, das Gold bereits zurückgelegt zu haben. Sarah sprach ihn direkt darauf an, dass er das Gold am vergangenen Freitag auch nicht zurückgelegt habe, da sie nach ihrer Unterhaltung beide den Vorratsraum verlassen hatten. Der Zahntechniker schnappte einen Moment nach Luft und machte unserer Detektivin danach den Vorschlag, dass sie sich ja ebenfalls bedienen könne. Er habe den Schlüssel zum Vorratsschrank und als Azubi könne sie sicherlich ein paar Euros gebrauchen. Wenn sie ihn nicht "verpfeifen" würde, könnte man gemeinsame Sache machen.


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Beim begehrten Diebesgegenstand handelte es sich um Zahngold wie dieses. Es kostet Zahnärzte im Einkauf beträchtliche Summen, weswegen der Verlust größerer Mengen durch Diebstahl kein Pappenstiel ist.

Ermittlungsergebnis unserer Wirtschaftsdetektivin in Bremen


Damit war der Täter an sich bereits überführt, doch um die Angelegenheit für eine etwaige gerichtliche Auseinandersetzung wasserdicht zu machen, stellte ihm unsere Detektei aus Bremen noch eine weitere Falle. Sarah willigte nach künstlichem Zögern in die Komplizenschaft ein, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Täter sie mit seinem Abnehmer, dem Hehler der Diebesware, bekannt mache. Denn wenn sie die Sache gemeinsam durchziehen würden, musste Sarah alle Hintergründe kennen, argumentierte sie. Der Betriebsdieb nahm sich ein wenig Bedenkzeit aus und informierte unsere Detektivin am Folgetag, dass er einverstanden sei. Jeden Freitag treffe er sich mit seinem Abnehmer, um die wöchentliche Beute zu verkaufen, das nächste Mal werde er Sarah mitnehmen. Was er dabei nicht ahnte: Sarah und der Täter wurden bei ihrem Gang zum Hehler von einem zweiköpfigen Detektivteam beobachtet, das den Vorgang dokumentierte. Zwar konnten die Ermittler nicht das Gespräch zwischen Hehler, Dieb und Detektivin mitanhören, jedoch wurde Sarahs Schilderung der Gesprächsinhalte allein dadurch noch glaubwürdiger, dass sich alle vorherigen Zusammenhänge logisch ineinanderfügten, als die beiden weiteren Bremer Detektive den Gang zum Hehler beobachteten. Beim Gespräch selbst zeigte sich der Abnehmer heftig erbost darüber, dass der diebische Angestellte ungefragt eine dritte Person involvierte: "Was weiß ich schon über die? Woher weiß ich, dass ich ihr trauen kann?!" Dennoch kaufte er dem Dieb das wöchentliche Zahngold ab.

 

Nach dem Ende des Termins und der Rückmeldung der eingesetzten Detektive an die Einsatzleitung unterrichtete die Kurtz Detektei Bremen ihre Auftraggeber über die Vorgänge. Der Fall konnte nun durch die Erstellung des Ermittlungsberichtes abgeschlossen werden. Aufgrund dieses Berichtes war es der Praxis möglich, den Dieb fristlos zu entlassen und in Regress zu nehmen.


Fallspezifische Hilfe – auch für Sie!


Wenn Sie den Verdacht hegen, dass es in Ihrem Unternehmen einen Arbeitnehmer gibt, der Sie oder Ihre anderen Mitarbeiter bestiehlt oder betrügt, um in seine eigene Tasche zu wirtschaften, dann wenden Sie sich an unsere fachkompetenten und erfahrenen Detektive in Bremen: 0421 3679 9066 oder per E-Mail an kontakt@kurtz-detektei-bremen.de.


*Hinweis*


Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.